Der Mensch und die Dinge

Rudolf Mosis: Der Mensch und die Dinge nach Johannes vom Kreuz
Dissertation an der Päpstlichen Universität Gregoriana, Echter Verlag 1964, Seite 35ff.

Der Theologieprofessor Prof. Dr. Rudolf Mosis hat an der Universität Gregoriana in Rom 1961 eine Dissertation verfasst, die 1964 im Echter-Verlag in Würzburg unter dem Titel: Der Mensch und die Dinge nach Johannes vom Kreuz veröffentlicht worden ist.
In diesem Buch weist er auf die Lehre des hl. Johannes vom Kreuz von der Notwendigkeit des Ledigwerdens von allem Geschaffenen hin: " ... das « Nada» ist der einzige Weg, der zum « Todo» in Gott f"uhrt. Der Mensch muss seinen gesamten geschöplichen Besitz aufgeben, will er Gottes teilaftig werden." (Seite 35)
Besonders wichtig ist der Hinweis von Prof. Dr. Rudolf Mosis, "dass der Abstand Gottes von allem Geschaffenen auf den sündigen Menschen hin gesehen wird, und dass " nur im sündigen Menschen dieser Abstand zu einem sich ausschließenden Gegeneinander von Schöpfer und Geschöpf wird." (Seite 37}

Quelle: Der Mensch und die Dinge nach Johannes vom Kreuz. Studien zur Theologie des Geistlichen Lebens, Bd. 1, hrsg. von F. Wulf und J. Sudbrack, Würzburg 1964.



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Ps 68(67),17
Ut quid suspicamini, montes coagulatos ?/
mons in quo beneplacitum est Deo habitare in eo ;/
etenim Dominus habitabit in finem./

(Vulgata-Clementina)
Warum blickt ihr so scheel auf das üppige Gebirge?
Es ist der Berg, auf dem es Gott wohlgefällt zu wohnen;
ja, der Herr wohnt dort auf ewig.

Ps 68(67), 17 (Allioli-Bibel)

©Georg P. Loczewski, 14. Juli 2019
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